2016-Herbst: 04-Portugal Teil 2 – 17 Tage an der Algarve

Freitag, 28. Oktober 2016

Die Rostocker, Katja, Steffen, Max und Emma müssen nach Faro zum Flieger. Nach dem Frühstück muss Günter nach Carvoeiro und nimmt uns im Auto mit. Zurück über den Küstenwanderweg, Felsen bergauf, bergab zurück zur Casa Yolanda, dem Ferienhaus. Phantastische Aussichten auf die Felsenalgarve.

Am Nachmittag wieder baden in der Brandung. Die brechenden Wellen spielen mit uns Waschmaschine, sehr heftig. Waschmaschine: = Der Körper rotiert mit den sich überschlagenden Wellen um die eigene Achse. Man hat kaum die Kontrolle über sich selbst. Hinzu kommen Unter- und Querströmungen. Also ganz schön gefährlich. Das wollen wir in Zukunft nicht mehr haben!

Cavaeiro Strand

Wilde Algarve

Na klar, die Helden

Sonnabend, 29. Oktober 2016

Frank und Sven-Eric fahren nach Lissabon per Bus zum Flieger. Morgen weiter über Basel nach Berlin. Christian, Marion, Luisa und Clemens mit dem Mietauto ebenfalls nach Lissabon, allerdings noch heute weiter nach Köln und von dort per mit dem Zug nach Hause. Günter bleibt noch für einige Tage an der Algarve. Wir fahren weiter an den Praia de Falesia auf einen Stellplatz.

Hier in Carvoeiro ist die Felsalgarve: Der Atlantik hat hier die Felsen ausgehöhlt und einzelne Buchten geschaffen. In diese Buchten kommt man nur von oben über Treppen oder Stufen. Die Strände sind untereinander nicht verbunden.

Die letzten Tage hatten wir eine sehr gute, entspannte Familiensituation. Es war sehr schön zu sehen, wie die Kinder miteinander umgehen.Luisa, die Große, Verständige und auch Ehrgeizige, Clemens und Maximilian, die wie liebe Brüder sind und Emma, die mir ernsthaft ihre Welt erklärt: Die Palmen sind Ananasbäume, Günthers Grundstück ist Portugal und das Meer ist Ostsee, Kindervorstellungen! Das Leben kann so einfach sein!!!

Sonntag, 30.10.2016 bis Donnerstag, 3.11.2016

Stellplatz: Praia de Falesia

Mit den Fahrrädern wird die Gegend erkundet: nach links (Richtung Westen) bis nach Albufeira und nach rechts (Richtung Osten) nach Vilamoura, Quarteira und bis kurz vor Faro.

Das Wetter ist Klasse, sonnig, wenig Wind. Der Stellplatz hat einen gewissen Komfort: sauber, Ver- und Entsorgung, warme und kalte Dusche.

Die Algarve hat hier einen anderen Charakter: Steilküste mit breiten durchgehenden Sandstränden. Man kann etwa ab Albufeira Kilometerweit am Strand in beide Richtungen laufen.

Stellplatz Falesia

Steilküste mit breitem Sandstrand uns ausgewaschenen "Sanden" - hier ist ständig alles in Veränderung!

Treppenanlage durch die Steilküste

Kaffee trinken in den Dünen

Eine irre Landschaft

Donnerstag Abend, 4.11.2016 bis Montag 13.11.2016

Monta Rota

Als erste Maßnahme meldet sich unsere Toilettenkassete ab. Wenn wir die nicht in Ordnung bringen, dann ist das eine Katastrophe. Die Lösung des Problems ist mit unserer Handydame Klara ganz einfach: ab ins Internet, Camping Shop eingeben, diesen auch finden, dann hin fahren! Der erste Shop stellt sich als Wohnmobil-Vermietung heraus, der zweite Shop ist schwer zu finden. Nach mehreren Anläufen finden wir den Shop in einer Nebenstraße. Und dann der Mann mit den goldenen Fingern. Ansehen, auseinandernehmen, Ersatzteile einsetzen und fertig. Das Ganze dauert keine 10 Minuten und der Preis ist moderat. Uns wurde nicht, wie erwartet eine vollständig neue Kassette angeboten, sondern nur das repariert, was nötig war! Klasse, Freude, schön!!!

Hier in Mota Rota ist die Sandalgarve, breite flache Sandstrände, Richtung Westen Lagunencharakter mit vorgelagerten Sandbänken. Richtung Osten bis nach Villa Real feinste Strände.

Mit den Rädern werden alle Richtungen erkundet und abgefahren. Sonne, etwas Wind, ideale Bedingungen. Fast jeden Tag gehen wir im flachen Meer baden. Hier kann man gut Leben und Urlauben.